Sonntag, 17. Mai 2015

Das Ende der Mondnacht

Hier sind wir auch schon am Schluss meines lyrischen Projekts angelangt…

Die kleine Zeitreise in die Epoche der Romantik hat mich fasziniert, diese magischen und fesselnden Gedichte werden mir noch lange im Gedächtnis hängen bleiben. Es hat mir grosses Vergnügen bereitet die Gedichte aus dieser Ära zu lesen. Mir standen auch unzählbare Stücke der Romantik-Poesie zur Verfügung. Das machte aber die ganze Sache ziemlich problematisch, da ich Schwierigkeiten dabei hatte, eine bestimmte Anzahl davon zu wählen, weil mir so viele gefallen haben.

Die Idee mit dem Blog hat mich schlussendlich doch nicht angesprochen, da ich nicht eine Person bin, die gerne regelmässig Texte verfasst. Ich schreibe nur nach Lust und Laune. Ein Blog ist eigentlich dazu da, in einem ausgewogenen Mass Posts zu verfassen und nicht alle drei Jahre mal Hallo zu sagen. Ein Hobby als Profi-Bloggerin kommt für mich also nicht in Frage…

Trotzdem hat es mich begeistert, kreativ und eigenständig zu arbeiten; egal ob Darstellung, Gedichtauswahl oder Gestaltung. Die Tätigkeit war immer individuell und spannend. Das Führen dieses Blogs hat mir neue Perspektiven im Thema Lyrik eröffnet. Ich habe mich sehr lange mit dem Interpretieren und dem Analysieren von Gedichten aus der Romantik-Epoche beschäftigt und konnte so reichlich Neues zu diesem Thema dazulernen. Natürlich ist auch dies kein leichter Auftrag. Das Metrum zu bestimmen hab ich mir Anfangs leichter vorgestellt, es war für mich aber eher schwierig, die betonten Silben zu definieren. Auch das inhaltliche Untersuchen der Gedichte brauchte seine Zeit. Ich bin jetzt doch froh, dass ich meinen Blog so beenden kann, vor allem weil mir gegen Ende die Zeit davon lief.

Ich danke allen für die Lesebereitschaft. Bleibt verträumt…

PS Die Bilder (noch in Bearbeitung) folgen noch.

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus .....

Joseph von Eichendorff

Sehnsucht

Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab’ ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die über ‘m Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht.


Joseph von Eichendorff 1834

Kurzbiografie
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff…

...war ein bekannter Dichter und Schriftsteller der deutschen Spätromantik. Er zählt zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern. Lange Zeit wurden seine Gedichte als harmlose Wanderburschenlieder, als oberflächliche Natur- und Stimmungsbilder verpönt. Inzwischen weiss man, dass den immer kehrenden Bildern von Wald und Heimat eine tiefere Bedeutung zukommt, dass sich hinter den formelhaften Wendungen dieser Lyrik komplexe Symbole verbergen.

Joseph von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schloss Lubowitz in Oberschlesien geboren. Als Sohn eines preussischen Offiziers, wuchs er in einer katholischen Adelsfamilie auf. Er wurde bis zu seinem 13. Lebensjahr Privat unterrichtet. Nachdem er drei Jahre lang das katholische Gymnasium besucht hatte, begann er mit einem Jurastudium. 1808 reiste er nach Paris und Wien, in diesem Jahr besuchte er auch die Vorlesung von Kleist, so lernte er andere Dichter und Schriftsteller kennen.

Nach seinem 2-jährigen Studium in Wien, nahm der an den Befreiungskriegen gegen Napoleon (1813-1815) teil. Im April 1815 heiratete Eichendorff Luise von Larisch in Breslau. Ein Jahr später trat er in den preussichen Staatsdienst als Referendar. 1831 zog er mit seiner Familie nach Berlin und beschäftigte sich mit verschiedenen Ministerien. 1844 ging er in Pension und fing an, sich der Schriftstellerei hinzugeben. Am 26. November 1857 starb Eichendorff in Neisse, infolge einer Lungenentzündung.

Eichendorf gehört heute noch zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern. Viele seiner Gedichte wurden vertont und auch gesungen. Seine Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts" gilt als Höhepunkt und als Ausklang der Romantik.

Die blaue Blume als Symbol für Sehnsucht und Liebe
von Marie (Dragon Fly)

Die Sehnsucht nach der Ferne

Das Gedicht Sehnsucht besteht aus drei Strophen zu je acht Versen und beinhaltet beschwingte Kreuzreime. Das Metrum ist eher unregelmässig; 3-hebige Daktylen herrschen vor. Die Kadenzen wechseln regelmässig zwischen weiblich und männlich. Das Gedicht entspricht der von den Romantikern bevorzugte Volksliedform.

Beim Lesen des Gedichts taucht man in die symbolische Welt der Spätromantik (1834) ein. Eichendorff stellt das Gedicht sehr bildhaft dar und verwendet eine einfache typische Wortwahl der Romantik. Üblich sind dabei Nomen wie „Wandern“, „Nacht“, „Wald“ und „Mondschein“. Die vielen Elemente aus der Natur, sollen einem die Schönheit und die Friedlichkeit dieser  märchenhaften Welt näher bringen. Adjektive wie „still“, „heimlich“ oder „dämmernd“ verdeutlichen hingegen die bedrückte Stimmung des lyrischen Ichs. Die einfache Sprache gibt dem Gedicht eine volkstümliche Schlichtheit.

Wie es auch schon im Titel steht handelt das Gedicht von einem typischen Symbol der Romantik, nämlich von der Sehnsucht. Die Sehnsucht wird in vielen Werken der Romantik mit dem Reisemotiv in Verbindung gebracht. Der Drang nach der Ferne und das Reisen in den weiten Waldlandschaften oder den märchenhaften Park- und Schlosslandschaften aus vergangenen Zeiten prägen die erste Strophe. Das lyrische Ich sehnt sich nach der unbestimmten Entfernung der freien Natur, aber auch in eine bessere Vergangenheit (jugendliche Freiheit und Ungebundenheit) zurück. Es schwärmt geradezu von dem Reisen in der Sommernacht, als es einsam seinen Blick aus dem Fenster wirft und dem Klang des Posthorns lauscht (Reisen mit Postkutschen, symbolisiert durch das Posthorn in der Romantik). Die Sehnsucht des lyrischen Ichs brennt, da es ihm unter bestimmten Umständen nicht möglich ist mitzureisen.

Die Gesellen in Strophe zwei singen von Naturbildern (Felsenschlüften, Wäldern und Quellen), sie wiederspiegeln die Abenteuerlust des lyrischen Ichs. Die Enjambements (Vers 9, 11 und 15) sorgen für einen Zusammenhalt. Das Bild der Nacht gibt dem ganzen etwas Mysteriöses und Magisches.  Die Dunkelheit der Nacht verbannt die Naturbeschreibungen ins Reich der Fantasie.

Die alten Gärten, verwilderten Lauben und die vom Mondschein beglänzten Marmorbilder der Paläste erwecken eine vergessene Naturlandschaft, die aus einer früheren herbeigeträumten Zeit ist. Das antike Motiv des Marmorbilds könnte auch zur Klassik gehören. Die Mädchen die am Fenster lauschen (Vers 21) bilden eine Verbindung zum lyrischen Ich, das einsam am Fenster steht und der Ferne lauscht. Durch das wird das Gedicht in sich abgeschlossen. Durch die Motiv-Wiederholung des Fensters wird die Sehnsucht des lyrischen Ichs nach der Liebe des Mädchens und der Liebe im Allgemeinen verdeutlicht.

Das Gedicht stammt aus dem Buch…
von Hartwig Schultz
Joseph von Eichendorff sämtliche Gedichte und Versepen, S. 260, 1. Auflage 2007

Das Wunderbare

Wir alle warten unsre besten Jahre
Auf das, was niemals kommt: das Wunderbare.
In eines Zaubergartens Heimlichkeit
Ist es verborgen und doch stets bereit,
Uns mit dem Lockton himmlischer Gitarren
In einem ewigen Sehnsuchtstraum zu narren.

Doch niemand hat's, solang der Himmel blaut,
In Wirklichkeit erlebt und angeschaut;
Und doch lässt keiner sich den frommen Glauben,
Dass es doch einmal kommen werde, rauben.

Und also voll Gewalt ist sein Gesang,
Dass jedes Menschenherz sein Leben lang
Geduldig und in kindlichem Erwarten
Hineinlauscht in den dunklen Zaubergarten.

Johannes Öhquist

Samstag, 16. Mai 2015

Meeresstille

a  Ich seh‘ von des Schiffes Rande
b  Tief in die Flut hinein:
a  Gebirge und grüne Lande
b  Und Trümmer im falben Schein
c  Und zackige Türme im Grunde,
d  Wie ich‘s oft im Traum mir gedacht,
c  Wie dämmert alles da unten
d  Als wie eine prächtige Nacht.

e  Seekönig auf seiner Warte
f  Sitzt in der Dämm‘rung tief,
e  Als ob er mit langem Barte
f  Über seiner Harfe schlief;
g  Da kommen und gehen die Schiffe
h  Darüber, er merkt es kaum,
g  Von seinem Korallenriffe
h  grüsst er sie wie im Traum. 

Joseph von Eichendorff, 1837

Das Gedicht Meeresstille besteht aus zwei Strophen mit je acht Versen. Das Metrum ist unregelmässig; vorwiegend 3-hebige Jamben und wechselnd männliche und weibliche Kadenzen. Die beschwingten Kreuzreime leiten durch die eher ruhige Umgebung dieses Gedichts.

Die Traumwelt im Meer

In der ersten Strophe fährt das verträumte lyrische Ich mit dem Schiff über das weite ruhige Meer, es wirft seinen Blick nach unten in die mysteriösen Tiefen des Wassers und erblickt eine märchenhafte, prächtige Unterwasserwelt, wie sie nur in der Fantasie des lyrischen Ichs existieren kann. Das lyrische Ich ist begeistert von dieser Welt und spürt die Neugier und Sehnsucht nach ihr und würde gerne dorthin flüchten, um der Realität zu entfliehen. Die Grösse des Meeres ist endlos. Zu dieser Zeit konnte man die geheimnisvollen, dunklen Tiefen dieses Gewässers noch nicht erforschen.

In der zweiten Strophe steht die Fantasiefigur, der „Seekönig“ im Mittelpunkt. Er befindet sich in der Tiefe des Meeres. Sein Unterwasserkönigreich ist von der Welt oberhalb des Meeresspiegels abgeschnitten und liegt verborgen in den stillen Wassern des unerforschten und unerreichbaren Meeresgrunds. Die Traumwelt in diesem Gedicht ist sehr friedlich und harmonisch, dass verdeutlicht das Symbol der Harfe (Strophe 2, Vers 4) die für Musik, Dichtkunst (Lyra >Lyrik) und Harmonie steht. Der „Seekönig“ sitzt gelassen im Korallenriff und bemerkt in der Stille des Meeres kaum die Schiffe, die über ihm vorbeiziehen.


Das Gedicht stammt aus dem Buch...
Joseph von Eichendorff Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Band 1 Gedichte, S. 371, Stuttgart

Drachenträne

Die Götter der Winde - Die Hüter der Welt
Mit traurigem Blicke
Das Versprechen einhält
Das Herz so rein, so gütig und sanft
Du göttliches Wesen, dein letzter Kampf
Dein Herz voll Kummer, Verzweiflung und Schmerz
Den Hütern der Welt, ihr verstummtes Herz
Breite aus deine Flügel und schwing dich empor
Die Welt unter deinen Füßen, den Wind hinterm Ohr
Das Leben bedacht zum Planeten gebracht
Stetig der Kreislauf, wie der Tag wird zur Nacht
Die Wesen der Liebe - Die Schützer der Welt
Verraten, gejagt - Für Ruhm, Ehr‘ und Geld

Die Götter der Winde - Die Hüter der Welt
Ihr Versprechen gehalten - sich dem Schicksal gestellt
Drachenträne - Heiliger Kristall
Wasser des Lebens, der Welt - überall
Breite aus deine Flügel und fliege geschwind
Die Strahlen der Sonne, die Brise, der Wind
Ein letzter Funke Leben, du des Himmels Kind

Das Funkeln der Sterne in all ihrer Pracht
Ein letzter Augenblick - Besonnen, bedacht
Du Gott der Winde - Hüter der Welt
Dein Schicksal besiegelt, dein Körper entstellt
Deine letzte Reise - Wahrer Held
Hast du dich zu den andern, zu den Sternen gesellt.

Kerusuchinu

Silentium!

Schweige, verbirg dich und halte
deine Gefühle und Träume geheim,
lass sie in der Tiefe deiner Seele
lautlos auf~ und untergehen
wie Sterne in der Nacht;
erfreue dich an ihnen ~ und schweige.

Wie soll das Herz sich offenbaren?
Wie soll ein anderer dich verstehen?
Begreift er, wodurch du lebst?
Ein ausgesprochener Gedanke ist eine Lüge.
Wenn du die Quellen aufwühlst, trübst du sie;
zehre von ihnen ~ und schweige.

Verstehe, nur in dir selbst zu leben:
es gibt in deiner Seele eine ganze Welt
geheimnisvoll~zauberhafter Gedanken;
sie betäubt der äussere Lärm,
die Strahlen des Tages vertreiben sie;
lausche ihrem Gesang ~ und schweige!.....


Fjodor Iwanowitsch Tjutchev, 1830

Fёdor Ivanovič Tjutčev war ein russischer Lyriker der Romantik, Diplomat in München und Turin, ab 1858 Vorsitzender der Zensurbehörde für ausländische Literatur und Nachdichter deutscher und englischer Lyrik. Seine Gedichte sind bekannt für Gedankentiefe und die Wärme des Gefühls.

Das Gedicht Silentium! wurde aus dem russischen Original auf Deutsch übersetzt. Es besteht aus drei Strophen zu je sechs Versen. In Deutsch ergibt sich kein bestimmtes Reimschema, das russische Original weist Paarreime auf. Das Metrum ist unregelmässig: Unter anderem 4-hebige Daktylen (Vers 2), 4-hebige Trochäen (Vers 4) und 4-hebige Jamben (Vers 6). Ebenfalls stellt das Gedicht drei Fragen an den Leser (Strophe 2, Vers 1,2,3)

Die Dichter in Russland waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht sehr beliebt. Sie wurden als Narren bezeichnet, die sich den Kopf zerbrechen, um die normale Menschensprache um jeden Preis in abgemessene Zeilen hineinzuzwängen, die sich auch noch reimen müssen. Tjutchev schrieb seine Gedichte mehr für sich selbst. Gründe seiner Scheu vor der Öffentlichkeit hat er selbst im Gedicht Silentium veranschaulicht...

Schweigen!

Die alleinige Auseinandersetzung mit der eigenen innerlichen Empfindung steht in diesem Gedicht im Vordergrund. Während man gegen aussen aufgefordert wird still zu sein und nichts zu fühlen, lässt einem die innere Stimme in den eigenen Träumen schwelgen, die tief in der Seele verborgen liegen (Strophe 1)

Es wird verdeutlicht dass man seine Emotionen niemals einem anderen anvertrauen kann. Die Aussenwelt würde alles, was man ihr preisgibt als Lüge empfinden. „Wenn du die Quellen aufwühlst, trübst du sie“ (Strophe 2, Vers 5), diese Aussage könnte auch bedeuten, dass wenn man bei dem Versuch sein Inneres zu enthüllen es so verändert, sodass es gegen Aussen nichtmehr die Wahrheit ist. Nur im eigenen Seelenleben behält es die Richtigkeit.

Die persönliche Seelenwelt ist die wertvollste die uns zur Verfügung steht und wir müssen sie verstehen. Ihren Worten die sie uns zuflüstert müssen wir selbst nichts mehr hinzufügen. Wir sollten einfach schweigen und lauschen…

Das Gedicht mag auf den ersten Blick melancholisch oder sogar egoistisch wirken. Aber der Dichter stellt das innerliche Leben positiv dar; es ist sogar etwas Faszinierendes. Dieses lyrische Stück zeigt, dass es auch wichtig ist, sich von Zeit zu Zeit mit seiner inneren Persönlichkeit auseinanderzusetzen, weil diese unseren Charakter ausmacht. Die Aussenwelt kann unsere Wesensart vielleicht beeinflussen, aber auch täuschen.

Das Gedicht unterscheidet sich von den anderen, indem es nicht nur schöne märchenhafte Landschaften oder die Sehnsucht nach der Liebe beschreibt, es ist einzig auf die innere Schönheit bezogen. Diese Art von Poesie ist für mich etwas ganz besonderes, weil ich ein sehr in mich gekehrter Mensch bin.

Das Gedicht stammt von der Website...

Licht und Liebe

a  Nicht bloss spielt aus des Sonnenstrahles Reine
b  Die ganze Farbenwelt; die glüh'nde Helle
b  Wird auch auf Erden hoher Farben Quelle,
a  Die sie hervorruft, gleich als Widerscheine.

a  Da brennen Blumen, regt durch goldne Haine
b  Sich des Gefieders tausendfärb'ge Welle,
b  Das Raubthier schleicht in buntgestreiftem Felle;
a  Und in der Tiefe funkeln edle Steine.

c  So reift der Liebe Glut und heiss Erröthen,
d  Wie Sonnenkraft die irdischen Naturen,
e  Zum Farbenglanz der Phantasie Gebilde.

e  Ihr ebnen sich smaragdner die Gefilde,
d  Ihr wölbt der Himmel voller die Azuren,
c  Wo schöner zuckend auch die Blitze tötden.

August Wilhelm Schlegel, Frühromantik

August Wilhelm Schlegel ist zusammen mit seinem Bruder Friedrich einer der wichtigsten Vorreiter der Frühromantik. Er übersetzte Shakespeare zusammen mit Ludwig Tieck, diese Übersetzung ist bis heute gültig. Seine literarischen Werke sind aus heutiger Sicht eher unbedeutend. Seine Lyrik zeichnet sich durch Formstrenge aus; er bevorzugte die romanische Strophenform (Sonette).

Ein buntes Sonett

Licht und Liebe ist ein Sonett mit zwei Quartetten (Strophe 1,2)  und zwei Terzetten (Strophe 3,4). Zwischen den zwei Vierzeilern und zwei Dreizeilern entsteht so ein gewollter Bruch. Das Sonett besteht aus umarmenden Reimen. Das Metrum ist regelmässig; 5-hebige Jamben (typisch für diese Gedichtform) und immer weibliche Kadenzen. Auffallend ist auch die spezielle Sprache und die vielen Symbole und Farben die der Autor in diesem Stück verwendet; sie lassen das ganze Sonett wie eine leuchtende Malerei erscheinen.

von Marie (Dragon Fly)
Das Gedicht stammt von der Website...

Hippogryph

Das ist ein Flügelpferd mit Silberschellen,
Das heitere Gesellen
Empor hebt über Heidekraut und Klüfte,
Dass durch den Strom der Lüfte,
Die um den Reisehut melodisch pfeifen,
Des Ernsts Gewalt und Torenlärm der Schlüfte
Als Frühlingsjauchzen nur die Brust mag streifen;
Und so im Flug belauschen
Des trunknen Liedergottes rüstge Söhne,
Wenn alle Höhn und Täler blühn und rauschen,
Im Morgenbad des Lebens ewge Schöne,
Die, in dem Glanz erschrocken,
Sie glühend anblickt aus den dunklen Locken.

Joseph von Eichendorff

Spirit of Nature
von Marie (Dragon Fly)

Feuerfarb

a  Ich weiss eine Farbe, der bin ich so hold,
a  die achte ich höher als Silber und Gold;
b  die trag' ich so gerne um Stirn und Gewand,
b  und habe sie Farbe der Wahrheit genannt.

c  Wohl reizet die Rose mit sanfter Gewalt;
c  doch bald ist verblichen die süsse Gestalt:
d  drum ward sie zur Blume der Liebe geweiht;
d  bald schwindet ihr Zauber vom Hauche der Zeit.

e  Die Bläue des Himmels strahlt herrlich und mild;
e  drum gab man der Treue dies freundliche Bild.
f  Doch trübet manch Wölkchen den Äther so rein;
f  so schleichen beim Treuen oft Sorgen sich ein.

g  Die Farbe des Schnees, so strahlend und licht,
g  heisst Farbe der Unschuld; doch dauert sie nicht.
h  Bald ist es verdunkelt, das blendende Kleid,
h  so trüben auch Unschuld Verleumdung und Neid.

i  Und Frühlings, von schmeichelnden Lüften entbrannt,
i  trägt Wäldchen und Wiese der Hoffnung Gewand.
j  Bald welken die Blätter und sinken hinab:
j  so sinkt oft der Hoffnungen liebste in's Grab.

k  Nur Wahrheit bleibt ewig, und wandelt sich nicht:
k  sie flammt wie der Sonne allleuchtendes Licht.
l  Ihr hab' ich mich ewig zu eigen geweiht.
l  Wohl dem, der ihr blitzendes Auge nicht scheut!

m  Warum ich, so fragt ihr, der Farbe so hold,
m  den heiligen Namen der Wahrheit gezollt? -
n  Weil flammender Schimmer von ihr sich ergiesst,
n  und ruhige Dauer sie schützend umschliesst.

o  Ihr schadet der nässende Regenguss nicht,
o  noch bleicht sie der Sonne verzehrendes Licht:
p  drum trag' ich so gern sie um Stirn und Gewand,
p  Und habe sie Farbe der Wahrheit genannt.


Sophie Mereau-Brentano, 1796

Sophie Mereau-Brentano gehört zusammen mit Karoline von Günderrode zu den Frauen der Romantik. Als Dichterin, Herausgeberin und Übersetzerin war sie so erfolgreich, dass sie eine Zeit lang von ihrer Arbeit leben konnte – eine Ausnahme in dieser Zeit.

Das Gedicht Feuerfarb besteht aus acht Strophen mit je vier Versen. Das Metrum ist regelmässig; 4-hebige Daktylen, die bewegend wirken und männliche Kadenzen.  Die harmonischen Paarreime stellen eine schlichte Ausdrucksform dar und beim Lesen ergibt sich ein ganz bestimmter Rhythmus.

Die flammende Wahrheit

Die Wahrheit spielt die zentrale Rolle in diesem Gedicht. Sophie Mereau-Brentano assoziiert die Wahrheit mit der Farbe feuerfarben. Die strahlende und brennende Wärme dieser Farbe des Feuers schmerzt und zerstört - und wärmt und schützt zugleich, es ist und ist doch nicht greifbar. Die Wahrheit ist kostbarer als die wertvollen Farben Gold und Silber (Vers 2). Die Farbsymbolik kommt auch in Strophe 4 vor; Farbe Weiss (Reinheit und Unschuld), doch die Unschuld ist nicht beständig.

Das Gedicht beinhaltet einen Kehrreim (Strophe 1, Vers 3/4 und Strophe 8, Vers 3/4), die Farbe der Wahrheit ist das Anfang und das Ende des Gedichts, was zeigt dass die Wahrheit immer da ist, egal was in der Zwischenzeit geschieht. Sie ist das immerwährende Feuer und leuchtet zu jeder  Jahreszeit; unlöschbar. Die Wahrheit ist mit Freiheit und Liebe verbunden, für Mereau braucht es beides. Sie empfand die Wahrheit immer wenn sie in der Natur war, diese übermittelte ihr ein Gefühl der Wahrhaftigkeit. In der Natur kann sich der Mensch selbst finden und auch die eigene Wahrheit entschleiern.

(Bild folgt)

Das Gedicht stammt aus dem Video...
Feuerfarb-Sophie Mereau, Rezitation: Daniel Jankowski, 2010

Die Nachtblume

Nacht ist wie ein stilles Meer,
Lust und Leid und Liebesklagen
Kommen so verworren her
In dem linden Wellenschlagen.

Wünsche wie die Wolken sind,
Schiffen durch die stillen Räume,
Wer erkennt im lauen Wind,
Ob's Gedanken oder Träume? -

Schliess ich nun auch Herz und Mund,
Die so gern den Sternen klagen:
Leise doch im Herzensgrund
Bleibt das linde Wellenschlagen.


Joseph von Eichendorff 

Freitag, 15. Mai 2015

Lied

a  In meines Herzens Grunde,
b  Du heller Edelstein,
a  Funkelt all Zeit und Stunde
b  Nur deines Namens Schein.
c  Erfreuest mich im Bilde
d  Mit Spiel und leichtem Scherz,
c  Rührend so süss als milde
d  Mir an das wilde Herz.
    
e  Über Berge seh  ich ziehen
f  Dein jugendlich Gestalt,
e  Doch, wie die Wolken fliehen,
f  Das Bild vorüberwallt;
g  Es führt mich fort durch Wiesen
h  Weit ab in Tales Grund,
g  Doch wenn ich‘s will geniessen,
h  Zerfliesset es zur Stund.
   
i Ich will dich nicht umfassen,
Nur fliehe nicht von mir.
Das Bild kann ich nicht lassen,
Noch lässt es auch von mir.
Bei dir nur ist gut wohnen,
Drum ziehe mich zu dir.
Endlich muss sich doch lohnen
Schmerz, Sehnsucht und Begier.

Bringt jeder Tagesschimmer
Doch neuer Hoffnung Schein,
Und schreibt uns beid' noch immer
Ins Buch des Lebens ein.
Drum lass mich vor dir grünen,
Und leben froh und frei.
Gerne will ich dir dienen,
Dass treu dein Herze sei.

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, 1802

Schelling gilt als der wichtigste Philosoph des Deutschen Idealismus. Die Kunst war für Schelling die höchste Ausdrucksform des Geistes, die sogar der Philosophie überlegen ist. Er veröffentlichte auch einige wenige lyrische Texte, die der Romantik zuzuordnen sind. Die Gedichte stehen in engem Zusammenhang mit seiner Naturphilosophie, die aussagt, dass die Natur vom Geist geprägt ist. Das Ziel ist die harmonische Einheit beider.

Das Gedicht Lied besteht aus vier Strophen mit je acht Versen. Es beinhaltet 3-hebige Jamben, die beruhigend wirken und abwechselnd männliche und weibliche Kadenzen. Die rhythmischen Kreuzreime führen einem durch dieses harmonische lyrische Stück.

Der unerreichbare Edelstein 

In der ersten Strophe findet sich das Symbol des Edelsteins (Vers 2), der in der Seele des lyrischen Ichs leuchtet und ihm positive Emotionen vermittelt. Ein Edelstein stellt Kostbarkeit dar. Nachdem das lyrische Ich den Edelstein erblickt hat, folgt es seinem Schein durch die Natur, doch der undefinierbare Edelstein bleibt für das lyrische Ich ungreifbar (Strophe 2). Das lyrische Ich will das kostbare Juwel aber gar nicht in seinen Besitz bringen, es fühlt nur die Sehnsucht nach ihm (Strophe 3). Doch das lyrische Ich spürt Hoffnung, es sichert dem Edelstein zu, dass es ihm immer dienen wird (Strophe  4). Die Unerreichbarkeit ist Tatsache, dennoch entschliesst sich das lyrische Ich sein Leben lang treu zu bleiben.

Das Gedicht könnte als typischer Reim einer unerfüllten Liebe dargestellt werden, es steht aber wahrscheinlich im Zusammenhang mit Schellings Philosophie der Natur (Sehnsucht des lyrischen Ichs nach der harmonischen Zusammenführung von Natur und Geist).

(Bild folgt)

Das Gedicht stammt aus dem Buch...
Lyrik der Romantik: Interpretationen zu 17 wichtigen Werken der Epoche, 1. Auflage 2012, Hollfeld

Freitag, 1. Mai 2015

Die Nacht

Wie schön, hier zu verträumen
Die Nacht im stillen Wald,
Wenn in den dunklen Bäumen
Das alte Märchen hallt.

Die Berg im Mondesschimmer
Wie in Gedanken stehn,
Und durch verworrne Trümmer
Die Quellen klagend gehn.

Denn müd ging auf den Matten
Die Schönheit nun zur Ruh,
Es deckt mit kühlen Schatten
Die Nacht das Liebchen zu.

Das ist das irre Klagen
In stiller Waldespracht,
Die Nachtigallen schlagen
Von ihr die ganze Nacht.

Die Stern gehn auf und nieder -
Wann kommst du, Morgenwind,
Und hebst die Schatten wieder
Von dem verträumten Kind?

Schon rührt sichs in den Bäumen,
Die Lerche weckt sie bald -
So will ich treu verträumen
Die Nacht im stillen Wald.

Joseph von Eichendorff

Donnerstag, 30. April 2015

Die Romantik

„Romantisch“ bedeutete anfänglich so viel „fantasievoll“, oder „erfunden“. Erst Friedrich Schlegel (1772-1829) aus der Frühromantik, brachte den Begriff in Zusammenhang mit der Dichtkunst. Versucht man eine zeitliche Eingrenzung der Epoche, fällt einem auf, dass die Romantik von anderen literarischen Strömungen begleitet und überlagert wird, z.B. von der Literatur der Klassik.

Die Romantik wird in drei Phasen untergegliedert:

Frühromantik (Jenaer Romantik) ca. 1797-1805 in Jena, Berlin
Hochromantik (Heidelberger Romantik) ca. 1805-1820 in Heidelberg, Berlin
Spätromantik (Schwäbische Romantik) ca. 1820-1850 in Dresden, Schwaben, München, Berlin

Die Wirklichkeit der Industrialisierung und der Revolutionierung wurde von den Dichtern und Schriftstellern der Romantik abgelehnt. Von 1795 und 1848 wurden vor allem die Wissenschaftler von den Romantikern stark kritisiert; Die Wissenschaft würde alles mit dem Verstand erklären und alles nur auf den Nutzen untersuchen. Für die Romantiker hatte das Seelenleben der Menschen, das Magische und Mystische, das Übernatürliche und Wunderbare eine grosse Bedeutung.

Das Gedicht wird in der Romantik zu einem Ort und Instrument der Wahrheitsfindung. Die schwärmerische Beschreibung von Natur (Naturlyrik), Schönheit, Liebe und Sehnsucht ist ein wesentliches Kennzeichen der literarischen Epoche der Romantik. Die Erzählbewegung reicht vom Himmel und der Erde über Feld/Wald usw… bis ins Innere der Menschen.

Die Epoche der Romantik war nicht nur auf Dichtung beschränkt, auch in der Musik und der Malerei. In der romantischen Kunst steht das Erleben der Natur im Vordergrund. Themen der Malerei dieser Epoche sind wie in der Literatur Vergänglichkeit und Melancholie; gesucht werden das Dunkle, Verschwommene, Geheimnisvolle. Typisch sind Landschafts- und Märchenmotive.

Dienstag, 17. März 2015

Die Sehnsucht nach dem feuerfarbenen Lied des Meeres, das in der Stille des Lichts und der Liebe verborgen liegt.

Nach einer langen Zeit mit reichlichem Schulstress, komme ich jetzt endlich dazu meinem zweiten Blog-Post zu verfassen. In diesem kurzen Post werde ich meine gewählten Gedichte bekanntmachen, mit denen ich mich beschäftigen werde.

Ich habe ausgiebig gesucht und allerhand lyrische Stücke der Romantik gesammelt und gelesen. Zudem muss ich erwähnen, dass es einfach zu viele romantische Reime gibt, die mich faszinieren. Infolgedessen werde ich mich den (aus meiner Sicht) fünf besten Gedichten genauer widmen und ergänzend einen „extra Post“ erstellen. In dem werden dann zahlreiche Dichtungen der Romantik vorhanden sein, auf die ich nicht detaillierter eingehen werde.


Alle der vorgestellten Gedichte stammen aus der Epoche der Romantik, was einem unter anderem durch die starke Bildhaftigkeit auffällt, wenn man die magischen Verse überfliegt, die von Liebe, Melancholie und Sehnsucht handeln. Die romantische Poesie hat auch keine komplizierte Wortwahl nötig, um eine kunstreiche Atmosphäre zu erschaffen, dazu reichen eingängige Begriffe. Die Elemente des Naturreichs, die Beschreibung der Farben und des Lichts, lassen die lyrischen Kunstwerke wie eine malerische Traumwelt erscheinen, in der man von der ersten bis zur letzten Strophe gefangen ist - und genau das liebe ich an den Gedichten der Romantik.

Ebenso möchte ich mitteilen, dass ich einige meiner Gedichte bildlich darstellen werde (Ich versuche es zumindest). Da der schriftliche Teil – Metrum, Reimart etc. bestimmen, für mich schon herausfordernd genug ist, kann ich mich mit Zeichnen und Malen etwas persönlicher mit den Gedichten auseinandersetzen. Ebenfalls ist die Malerei auch ein bedeutender Teil dieser Epoche.

Hier sind sie nun, meine fünf romantischen Gedichte und auch mein Hauptgedicht, das im Vordergrund stehen wird:

Hauptgedicht: Sehnsucht ~ Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Meeresstille ~ Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Lied - Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (1775-1854)
Feuerfarb ~ Sophie Mereau Brentano (1770-1806)
Licht und Liebe ~ August Wilhelm Schlegel (1767-1845)
Silentium! ~ Fjodor Iwanowitsch Tjutschew (1803-1873)

Quellen  der Gedichte folgen.
Alle in den Posts verwendeten Bilder stammen von mir.

Nun lasst euch von der romantischen Poesie und den Bildern verzaubern und in eine andere Epoche entführen…
Ausschnitt: Guardian of Life 

Sonntag, 22. Februar 2015

Aller Anfang ist schön

~Hallo zusammen


Mein Name ist Marie, ich bin 19 Jahre alt und wohne in der Schweiz. Momentan besuche ich die zweite Klasse der Berufsfachschule Wirtschaft in Trogen und wir haben den Auftrag bekommen, im Deutschunterricht einen Blog zum Thema Lyrik zu verfassen. Wir sollen dadurch die Poesie besser kennenlernen und eine bestimmte selbstgewählte Art von Gedichten behandeln.

Zuerst zu meinem Charakter und wie ich zum Thema Lyrik stehe. Ich würde mich selbst als ruhig, geduldig und verträumt beschreiben. In meiner Freizeit zeichne ich sehr gerne. Es fällt mir viel leichter meine Gefühle in Bildern darzustellen als sie in passenden Worten auszudrücken oder niederzuschreiben. Ich weise nicht wirklich grosse Erfahrung im Dichten und Reimen auf, das heisst aber nicht, dass ich die Lyrik ablehne. Im Gegenteil, ich lese gerne Gedichte egal ob witzig oder düster. Genau wie jede Zeichnung oder Malerei, hat auch jeder Reim seinen eigenen Anreiz und beinhaltet eine individuelle Persönlichkeit. Das ein oder andere Gedicht habe ich schon aus Spass geschrieben.

Am meisten gefällt mir die Lyrik in Form von Poetry Slams und einige Slam-Events habe ich ein paar mal als Zuschauerin besucht, die Leute da sind immer wieder interessant. Selbst habe ich noch nie einen Slam verfasst, aber ich hab auch nicht den “richtigen“ Charakter, um einen solchen Text vor einem immer sehr erwartungsvollen Publikum vorzutragen.  

Aber in diesem Blog werde ich mich nicht mit Poetry Slams befassen, sondern mit den so ziemlich gefühlvollsten und emotionalsten Exemplaren der Lyrik – Die romantischen Gedichte. Eine Vorkenntnis dazu, ist wie schon erwähnt, nicht bei mir vorhanden. Ein paar Romantik Gedichte habe ich jetzt auch schon gelesen und die von Joseph von Eichendorff gefallen mir ganz gut, seine Gedichte sind auch der Grund weshalb ich diese Zeitepoche gewählt habe. Ich hoffe, dass mir die Auseinandersetzung mit dieser Art von Reimen helfen wird, die Gefühle und den Sinn hinter den Versen besser zu verstehen. Ich denke je länger ich mich mit dem Thema beschäftigen werde, desto leichter wird es mir (hoffentlich) fallen, die Gedichte formal und inhaltlich zu analysieren. Vielleicht bringe ich sogar den Mut auf, selbst eines oder zwei zu erstellen. Es ist auch noch anzumerken, dass dieser Blog der erste von mir sein wird. Die Idee mit dem Blog finde ich allerdings gut, da man dabei auch sehr individuell und kreativ arbeiten kann.


Ich bin gespannt auf das, was mich alles erwartet und wo ich auf Probleme stossen werde. Auf jeden Fall versuche ich diesen Auftrag so gut wie möglich zu erledigen und allerhand Neues zum Thema Lyrik und Blog dazuzulernen.

Das wäre es auch schon mit meinem ersten Post...  =)